
Der Schmuck von Claudia Milic
Claudia Milic designt ihren Schmuck mit einem Ziel: Sie will die Sinne ihrer Kunden mit jedem einzelnen Schmuckstück anregen. Die Ketten erinnern an glitzernde schimmernde Wasserfälle aus Gold und Silber, die die Trägerin durch das elegante Design sanft umschmeicheln.
„Das sensorische Erlebnis für meine Kunden beginnt mit dem sichtbar einrucksvollen Funkeln“, sagt Claudia Milic. „Bei der Berührung überraschen das Gewicht und die Beweglichkeit der Ketten. Es ist ein sinnliches Ereignis, die Kette um den Hals zu tragen – fein, elegant und wunderbar zu spüren.“
In Claudia Milics akribischem Herstellungsverfahren entstehen Ketten aus Ketten, eine jede (aus der SIARA Kollektion) zusammengesetzt aus tausend gleichen Elementen. Claudia Milic beschreibt diesen zeitintensiven und sich immer wiederholenden Prozess, der bei ihr nach traditionellen Fertigungsweisen ausgeführt wird, als „fast meditativ“. Aus einfachen, maschinell gefertigten Ketten erschafft sie außergewöhnlichen und raffinierten Schmuck, eine Sammlung handgefertigter Einzelstücke.
„Unfassbares in Harmonie zu arrangieren fasziniert mich“, erzählt Claudia Milic weiter. „Auf den
ersten Blick scheint mein Schmuck nicht mehr zu sein, als einfache Gold-und Silberketten. Wenn man jedoch genau hinsieht, enthüllt sich ihre eigentliche Komplexität. Sie faszinieren auf so vielfältige Weise“
Mit ihrer unermesslichen Kreativität und ihrer Fähigkeit, Ketten Sinnlikeit einzuhauchen, hat sich Claudia Milic die Anerkennung von Fachjurys und Presse erarbeitet. 2011 und 2012 erhielt sie Auszeichnungen; sowohl in der Legnica International Jewellery Competition als auch vom Schmuckmagazin in der Kategorie „Classic“.
„Claudia Milics Halskette besteht aus tausend kleinen Ketten“, beschrieben es die Juroren des Legnica Jewellery Competition, „Sie überrascht, wenn man sie in die Hand nimmt oder um den Hals legt und bietet ein sinnlich-ansprechendes Erlebnis, indem sie die Haut leicht mit feinen Metallteilchen streichelt und mit jeder Bewegung die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Das von der deutschen Künstlerin perfekt orchestrierte Konzept, Sinnlichket durch eigenes Erleben zu zeigen, hat uns sehr gefallen.“
Claudia Milic hat die Fähigkeit, ein Konzept so stark, fesselnd und beständig wie eine Kette zu entwickeln und daraus etwas Fließendes, Anschmiegsames und Sinnliches zu kreieren. Sie erschaffte eine Bindung zwischen Schmuckstück und Träger, die jeden flüchtigen Modetrend überdauert und so andauernd und zeitlos wie das Konzept selbst ist.
Die formale Schlichtheit der in Gold und Silber gearbeiteten Ketten löst sich im genaueren Hinsehen in unzählige gleiche Elemente auf. Diese werden aus industrieller Meterware wie Draht und maschinell hergestellten Ketten gefertigt und von Hand miteinander verbunden. Aneinandergereiht entstehen aus tausenden von Teilen bewegliche und harmonisch in sich geschlossene Ketten, die sich flexibel dem Körper der Trägerin anpassen. Der visuelle Moment der Überraschung setzt sich in der haptischen Erfahrung von Gewicht und Oberfläche der Stücke fort – Eigenschaften, die mit der Dauer des repetitiven Arbeitsprozesses und dem damit verbundenen Umgang mit Material und Form in Zusammenhang stehen. Konsequent und jenseits kurzlebiger Moden entstehen ruhige Arbeiten voller Feinheiten, die den Wunsch nach Dauer und einer individuellen Verbindung von Schmuckstück und Trägerin zum Ausdruck bringen.
Geboren 1971 in Regensburg
seit 2005
eigene Werkstatt in Pforzheim
2005
Gastlehrauftrag für Emaillieren am Yrkesinstitutet Sydväst, Finnland
2003
Auslandssemester an der Arts and Craftsschool Göteborg, Schweden
2000-2005
Hochschule für Gestaltung, Pforzheim
Diplom als Schmuckdesignerin FH
1997-2000
Berufskolleg für Formgebung für Schmuck und Gerät, Goldschmiedeschule Pforzheim
Ausstellungsbeteiligungen in Deutschland, Belgien, Frankreich, USA, Japan, Schweiz, Niederlande, China
Preise
2. Preis Legnica International Jewelry Competition 2011
2. Preis Schmuck Award 2012 Kategorie „Klassik“ (SCHMUCK Magazin)
Schmuckstücke von Claudia Milic: