Michaela Binder

Minimalistische und konzeptionelle Gestaltung hat mich schon immer begeistert und ganz besonders die Ära des Bauhauses mit ihrer sachlichen Formensprache.
Vielleicht ist es die tiefe Sehnsucht nach Klarheit, Struktur und Überschaubarkeit, die in meinem Schmuckschaffen Ausdruck findet.

Dabei gehe ich der Frage nach, wie sich Farbe und Variabilität im Schmuck verbinden lassen. Ich möchte gerne Schmuck schaffen, der frisch und lebendig ist und der sich durch seine Wandelbarkeit ganz unkompliziert in jede Lebenssituation integrieren lässt.

Filz ist ein einfaches Material mit großer farbiger Vielfalt und einer wunderbaren Leuchtkraft. Den konstruktiven Rahmen dafür bilden meist Quadrate, Kreise und Rechtecke aus Silber oder Gold. Ich liebe es mit diesen geometrischen Grundelementen zu spielen und die Wirkung von monochromen Farbflächen auszuloten.

Natürliche Materialien und Formen verwende ich gerne als lebendigen Gegenpol zur sachlichen Konstruktion. In diesem Spiel der Gegensätze entstehen kleine tragbare Schmuck-Architekturen. Allen Stücken wird eine reichhaltige Farbpalette beigefügt zum eigenständigen Verändern … für eine größtmögliche Individualität und einen farbenfrohen Alltag.